Stellungnahme von SWISS Horse Professionals zum angeblichen Fehlverhalten eines Pferdehändlers und Reitstallbetreibers im Kanton Zürich (Berichterstattung durch «Blick» vom 4. Februar 2021)

Widen, 10. Februar 2021

Am 4. Februar 2021 berichtete der «Blick» über einen Fall vom angeblichen Fehlverhalten eines Pferdehändlers und Reitstallbetreibers im Kanton Zürich. Der Berufsverband SWISS Horse Professionals distanziert sich in alle Form von unfairem Verhalten gegenüber Pferden und nimmt wie folgt Stellung.

Der Betreiber des betroffenen Pferdebetriebes ist uns namentlich bekannt, ist aber nicht Mitglied unseres Berufsverbandes. Der Betreiber verfügt weder über eine abgeschlossene Berufslehre noch über eine fundierte Ausbildung oder langjährige Erfahrung im Pferdebereich.

SWISS Horse Professionals distanziert sich in aller Form von Personen, welche auf unprofessionelle Art und Weise mit dem Lebewesen Pferd umgehen, oder die Pferde – mangels Fachwissens – mit Gewalt «erziehen» oder «ausbilden» wollen. Das Tierschutzgesetz gibt vor, welche minimale Anforderung bzw. Ausbildung für die Haltung von Equiden gelten. Leider erfahren wir als Verband auch immer wieder von negativen Beispielen, wo Personen ohne einen entsprechenden Fähigkeitsnachweis einen Pferdebetrieb führen, Pferde «ausbilden» und/oder verkaufen.

Unser Verband kann aufgrund des Presseartikels nicht beurteilen, ob ein Fehlverhalten vorliegt. Wir bedauern aber ausserordentlich, dass unser Berufsnachwuchs diese Art von negativen Erlebnissen erfahren muss und die ganze Pferdebranche durch solche Schlagzeilen in der Presse in ein schlechtes Licht gerückt wird. Unser Berufsverband setzt sich mit allen Mitteln für einen fairen Umgang mit dem Lebewesen Pferd gemäss dem Ethik-Codex des Schweizerischen Verbandes für Pferdesport ein.

Weitere Informationen:
Martin H. Richner, Präsident SWISS Horse Professionals
Telefon: +4179 330 56 65 / E-mail: